Papst Leo XIV. ist 1955 in Chicago, USA, unter dem Namen Robert Francis Prevost geboren. Er gehört dem Augustiner Orden an und war in Chiclayo, Peru als Priester tätig. Er hat auch die peruanische Staatsbürgerschaft und wurde 2004 zum Bischof der Diözese Chiclayo ernannt. Wie auf unserem Bild ersichtlich, hat er dort auch als Cursillo Priester gearbeitet.
Leo XIV. – Ein neues Zeichen der Hoffnung
Die Welt hielt den Atem an, eigentlich seit Tagen. Man konnte auf den Straßen und Plätzen beobachten, wie die Menschen aufhorchten, als die Glocken überall zu läuten begannen. Manche konnten es kaum glauben, dass das bange Warten auf den Nachfolger von Franziskus so schnell ein Ende haben konnte.
Als der neue Papst dann endlich auf den Balkon zum Petersplatz hinaustrat und der Jubel der Menge kein Ende finden wollte, wuchs die Spannung nochmals. „Der Friede sei mit euch!… Gott liebt alle Menschen!“ – das waren befreiende Worte. Ein bemerkenswerter „Zufall“ ist das Zusammentreffen des historischen Zeitpunkts mit dem Gedenken an das Ende des II. Weltkriegs.
Leo XIV. spricht nicht nur Italienisch und Latein; Englisch dürfte seine Muttersprache sein, doch wir erfahren, dass er auch Spanisch spricht und die Lebenswelt der lateinamerikanischen Länder gut kennt. Das lässt uns hoffen auf einen Brückenbauer.
Kardinal Schönborn sagt, er sei auch ein fröhlicher Mensch. So mancher Cursillista muss daran denken, dass im Cursillo oft gesagt wird: „Gott ist fröhlich“.
Der Vorsitzende des Cursillo Weltsekretariats, der Spanier Alvaro Martínez Moreno, hat bewegende Worte über den verstorbenen Papst Franziskus geschrieben:
„Vom ersten Augenblick an bis zum Ende ist er ein guter Hirte gewesen, der sein ganzes Leben in den Dienst der Kirche und der Mitmenschen stellen wollte: in Natürlichkeit und Einfachheit, in der Nähe und Aufnahmebereitschaft für alle, besonders der am meisten Bedürftigen und Verletzten…“
Hat die Kirche den richtigen Nachfolger gefunden? – Mehr als eine Milliarde Katholiken auf der ganzen Welt, und mit ihnen alle Menschen, die an das Gute glauben wollen, haben gewartet auf diese Zeichen der ersten Stunde für die Glaubwürdigkeit der Kirche. Cristina