Auf die Stille will ich achten

und das Schweigen wieder üben

in diesen Tagen im Advent.

Auf deine Stimme will ich hören

Und sie zu mir sprechen lassen

In diesen Tagen im Advent.

Auf deine Zeichen will ich schauen

Und sie mir zu Herzen nehmen

In diesen Tagen im Advent.

Auf die Menschen will ich zugehen

Und für sie da sein, wenn sie mich brauchen

In diesen Tagen im Advent.

Auf dein Kommen will ich warten

Und dir einen Platz bei mir bereiten

In diesen Tagen im Advent.

( Paul Weismantel )

Wer von diesen Wasser trinkt,wird wieder Durst bekommen.
Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde,
wird niemals mehr Durst haben,
vielmehr wird das Wasser , das ich ihm gebe,
in ihm zur sprudelnden Quelle werden,
derenWasser ewiges Leben schenkt.

(Joh 4 13-14 )

Hingabe leben
weil ich weiß
dass ich angenommen bin
und liebenswert
auch in all meiner Zerbrochenheit.

Ja sagen zu meiner Geschichte
ich habe keine andere
trotz allem konnte
unendlich viel Gutes wachsen
auch in allem Verletztsein.

Nicht Vergangenem nachtrauern
und nicht von Zukunftssorgen
mich bestimmen lassen
sondern im Augenblick
Licht und Schatten annehmen.

Aufatmen
weil ich mich lassen kann
Dir überlassen.

(Pierre Stutz)

 

Jesus erwiderte ihr:
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
und jeder,der lebt und an mich glaubt,
wird auf ewig nicht sterben.
Glaubst du das?

Marta antwortete ihm:
Ja Herr, ich glaube,dass du der Messias bist,
der Sohn Gottes,der in die Welt kommen soll.

 

(Joh 11,25-27)

vom 11. bis 21. Juni 2023

„Wohl dem Menschen, die Freude an der Sonne und dem Meer hatten“.

Es führte 14 Urlauber:innen nach Baška, Krk. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Eindrücke des Meeresaufenthaltes zu teilen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Reise!

(Nicht im Bild: Sonnhild Leitner)

 

Doris Jany

Liebe Freundinnen und Freunde im Cursillo!

„Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?“
ruft Gott uns mit den Worten des Propheten Jesaja/43. Kapitel auch am Beginn dieses neuen Jahres zu.
Er gibt uns damit Zuversicht und Vertrauen, dass trotz aller Krisen und Ängste unser Leben gut ist und einen Sinn hat, dass wir geborgen sind.

Jedoch, auch im Cursillo geht, trotz aller Einschränkungen der letzten Zeit, „etwas weiter“. Im Mai 2022 konnte der Cursillo am Meer mit 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehalten werden, es hat die traditionelle Wanderultreya am Pfingstmontag nach Maria Straßengel und eine Landesultreya im Oktober mit Pater Leo Thenner SDS stattgefunden. Die Bergwoche mit Monika und Pfarrer Raimund war ein schönes Erlebnis. Gruppen haben gebetet und sich ausgetauscht, und im Advent war ein Einkehrtag in Heiligenkreuz am Waasen. Ende September hat es wieder einen Cursillo in der Justizanstalt Karlau gegeben. Wir erfüllen damit den Auftrag, an die Ränder der Gesellschaft zu gehen!

Im Oktober haben sich österreichweit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Austausch in Wien getroffen. Leider werden nur mehr in Wien, Oberösterreich und der Steiermark Kurse angeboten. Eine neue Form der Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der weniger werdenden Kräfte ist im Entstehen (siehe unten).

Immer wieder müssen wir uns auch von lieben Cursillo-Freunden verabschieden, im Jahr 2022 war es Franz Sonnleitner, der uns in die ewige Herrlichkeit vorausgegangen ist. Am 15.1.2023 ist auch unser lieber Cursillopriester Pater Albert Gabriel verstorben.

Wir möchten euch die Termine fürs heurige Jahr 2023 bekannt geben.
Wenn ihr über kurzfristige Änderungen informiert oder per Mail an einen Termin erinnrt werden wollt, schickt uns doch ein Mail ( graz-seckau@cursillo.at).

Sprecht auch mit Cursillistas in euren Pfarren und im Bekanntenkreis, denn einige Adressen dürften im Lauf der Zeit verloren gegangen sein. Wenn also jemand diesen Brief nicht beklommen hat, bitte im Curillo-Sekretariat melden!
Franziska Loibner, 8563 Ligist 89, Tel.: 0676 977 86 56, Mail: graz-seckau@cursillo.at

Cursillo am Meer: Sonntag, 21.5. bis Samstag, 27.5. im Kloster Glavotok, Insel Krk

Wanderultreya: Pfingstmontag, 29.5. 13:30 Uhr ab Gösting nach Maria Straßengel.

Bergwoche des Cursillo-Freundeskreises in Schladming vom 5. bis 12.8.
Info bei Monika Matjasic Tel.: 0664 395 77 53

Wanderwoche für ältere Menschen von 10. bis 15.9.
Info bei Doris Jany, Tel.: 0699 100 58 240.

Diözesanultreya: Sonntag, 19.11. ab 14 Uhr in der Pfarre Graz-Salvator mit Dr. Inge Lang, Bibelreferentin bei der Diözese Graz-Seckau. Abschluss mit der Abendmesse um 18 Uhr

In Erinnerung rufen möchten wir auch, dass jeweils am ersten Freitag im Monat in der Münzgrabenkirche Gebetsnächte und Anbetungszeiten sind. Die Zeit zwischen 20:30 Uhr und 21:15 Uhr wird von Cursillistas gestaltet.

Ein Cursillo der Erzdiözese Wien unter steirischer Beteiligung findet in Kirchberg am Wechsel von 17. bis 20.5. statt. Bitte auch bewerben,
Infos bei Gilda Heubrandner, Tel.: 0699 11 30 94 09, Mail: gilda.heubrandner@gmail.com

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei dem einen oder anderen Treffen
und schicken euch ein herzliches De Colores vom Mitarbeitertreffen
bei den Comboni-Missionaren in Graz-Messendorf!

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Cursillo
und Geistlicher Begleiter Pfarrer Mag. Alois Stumpf

 

 

Unser traditionell in der Fastenzeit stattfindender Besinnungsnachmittag am 14. März 2020 muss aufgrund des Corona Virus abgesagt werden!

Sobald ein neuer Termin feststeht wird er hier veröffentlicht.


Unser Cursillo im geistlichen Zentrum Embach vom 1.-3. Mai findet statt!

in Ankaran auf der Insel Krk vom 23.6. bis 3.7.2019

„Gehen, um dem Alltag zu entkommen“, hat sich für Doris bewährt. In einem benediktinischen Kloster, in dem sich der Zauber der Vergangenheit und Komfort der Gegenwart miteinander verflechten. 19 Cursillistas verbrachten Badeferien bei herrlichem Wetter, direkt am Meer im Schatten von Kiefern und Olivenbäumen, um zu entspannen und je nach Lust und Laune bei  Aktivitäten teilzunehmen: miteinander ins Gespräch kommen, ausgiebiger Badespaß, Wellness-Verwöhnung, lesen, spazieren und sich ins Kaffee setzen …

Es war eine wunderschöne Ferienwoche mit Gebet und einer wunderbaren Bootsfahrt nach Piran.

… und wenn Sie nächstes Jahr mit mir gemeinsam auf Reisen gehen wollen, dann melden Sie sich bei mir.

Doris

E-Mail: dorisjany@gmx.net

Izola

Tartini Platz

Fahrt nach Piran

Abend am Meer

 

Andreas Überwimmer erzählt von bewegenden Tagen am Vertiefungscursillo in Vöcklabruck.

40 Teilnehmer machten sich auf den Weg nach Sankt Klara, am Vertiefungscursillo, der zum Thema „Begegnungen am Kreuzweg“ abgehalten wurde, teilzunehmen.

Beim ersten Impuls nach den Begegnungen bei der Begrüßung ging es um Judas, den Verräter. Wir erarbeiteten in Tischgruppen, die jeweiligen Sichtweisen und Beschreibungen der vier Evangelisten in Bezug auf Judas.

Es gab eine Vielzahl an Höhepunkten während dieser 3 Tage. Einen davon möchte ich näher beschreiben.

Vertiefungscursillo in St. Klara

Andreas Überwimmer – Vertiefungscursillo in St. Klara

Wir hatten das Glück und waren erstaunt, als Simon Petrus zur Tür hereinkam, sich zu uns in die Mitte setzte und danach anfing, aus seinem Leben zu erzählen.
Er erklärte uns, wie er zum Menschenfischer wurde, als Jesus ihn am See aufforderte, ihm nachzufolgen und dies auch spontan tat. Später sagte Jesus zu ihm: „ Du bist Petrus (der Fels) und auf dich will ich meine Kirche bauen.“ Er sprach auch über die Zweifel, ob er der Fels sein könnte, den Jesus da meinte – so wirklich 100%ig, und auf den Jesus wirklich bauen kann. Trotz dieser Zweifel, verspürte er aber eine große innerliche Begeisterung für das Wirken Jesu. Im Verlauf der Erzählung führte er aus, dass er sich sicher war, dass er Jesus immer verteidigen würde. Da waren sie wieder – die 100%ige Bereitschaft für Jesus einzutreten.
Doch dann kam die Situation mit dem Verleugnen. Als der Hahn krähte, traf es ihn wie ein Blitz, was Jesus damals zu ihm gesagt hatte. Jesus baute aber weiter auf ihn, den Jesu Barmherzigkeit ist unvorstellbar groß.

Dieser Petrus war einfach ein toller Typ. Er vermittelte uns seine Inhalte aus seinem Leben so, dass sie ein jeder von uns sofort verstand – in einfacher Art und Weise. Das war eine wirklich tolle Erfahrung und ich war froh, das miterlebt zu haben.

Vor der Versöhnungsfeier am Samstag Abend, bekamen wir die Aufgabe und wurden ermutigt, selber Jesus einen Brief zu schreiben, den wir dann ihm Rahmen der Feier vor dem Kreuz ablegten. Die Fragen die uns dabei begleiteten waren: Wofür bin ich dankbar; Was tut mir leid; Wofür bitte ich. Bei der Feier wurde jeder einzelne von uns gesegnet, bevor wir dann den Brief ablegten. Dies war eine sehr tiefgreifende und unbeschreibliche Situation während der Feier.
Einen Brief an Jesus zu schreiben ist eine spannende Sache. Warum? Jesus der von jedem einzelnen das Lebensbuch schon kennt, aber trotzdem uns den freien Willen zugesteht, „hört“ ja auf vielfältigste Art und Weise uns zu. Sei es im Gebet, in der Stille, beim Singen und tanzen, beim miteinander reden, beim Schreiben, usw.

Dieser Brief brauchte nicht vollständig fertig verfasst zu sein, denn man kann ihn ja jederzeit erweitern, so wie auch im Lebensbuch jedes einzelnen von uns, jeden Tag eine neue Seite aufgeschlagen wird, die es mit Erlebnissen zu füllen gilt.

Die Tage beim Cursillo – die Auszeit vom Alltag – waren wie eine große Schatzkammer an Impulsen, Gedanken, Begegnungen, Gesprächen, Zeichen, von denen sich die Teilnehmer bedienen konnten. Für jeden war genau das vorhanden, was er gerade in der jeweiligen Situation braucht, oder um mit den Lasten / Sorgen / Ängste, die mit zum Cursillo gebracht wurden, besser umzugehen.

De colores, Andreas Überwimmer

Wegweiser erinnern in ihrer Konstruktion mit dem senkrechten Pfahl und der richtungsweisenden Quertafel an das Kreuz. Damit führen solche Wegweiser – oft mehr unbewusst als bewusst – in die Nähe dessen, der über sich sagen kann: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14, 6). Er ist nicht nur Wegweiser, er ist der Weg, der uns ans Ziel, in die Arme des wartenden Vaters führt (Lk 15).
Vergleiche auch die Emmaus-Erzählung (Lk 24, 13-35): Verunsichert und suchend sind die beiden Jünger auf dem Weg. Da gesellt sich zu  ihnen der unerkannte Weggefährte. Indem er ihnen im Gespräch behutsam die Schrift erschließt, findet er Zugang zu ihren Herzen und weist ihnen den Weg.
Es ist die Erfahrung, dass Gott mit auf dem Weg ist. Er bewahrt uns vor Abwegen und lässt uns an Kreuzungen die rechte Wahl des Weges treffen. Wir sollen daher bitten: „Bleib bei uns, Herr …! Sei uns Wegweiser und Weg!“ Gehen wir den Weg mit IHM, dann sind wir nicht nur Wegweiser, sondern …