Unser traditionell in der Fastenzeit stattfindender Besinnungsnachmittag am 14. März 2020 muss aufgrund des Corona Virus abgesagt werden!

Sobald ein neuer Termin feststeht wird er hier veröffentlicht.


Unser Cursillo im geistlichen Zentrum Embach vom 1.-3. Mai findet statt!

in Ankaran auf der Insel Krk vom 23.6. bis 3.7.2019

„Gehen, um dem Alltag zu entkommen“, hat sich für Doris bewährt. In einem benediktinischen Kloster, in dem sich der Zauber der Vergangenheit und Komfort der Gegenwart miteinander verflechten. 19 Cursillistas verbrachten Badeferien bei herrlichem Wetter, direkt am Meer im Schatten von Kiefern und Olivenbäumen, um zu entspannen und je nach Lust und Laune bei  Aktivitäten teilzunehmen: miteinander ins Gespräch kommen, ausgiebiger Badespaß, Wellness-Verwöhnung, lesen, spazieren und sich ins Kaffee setzen …

Es war eine wunderschöne Ferienwoche mit Gebet und einer wunderbaren Bootsfahrt nach Piran.

… und wenn Sie nächstes Jahr mit mir gemeinsam auf Reisen gehen wollen, dann melden Sie sich bei mir.

Doris

E-Mail: dorisjany@gmx.net

Izola

Tartini Platz

Fahrt nach Piran

Abend am Meer

 

Andreas Überwimmer erzählt von bewegenden Tagen am Vertiefungscursillo in Vöcklabruck.

40 Teilnehmer machten sich auf den Weg nach Sankt Klara, am Vertiefungscursillo, der zum Thema „Begegnungen am Kreuzweg“ abgehalten wurde, teilzunehmen.

Beim ersten Impuls nach den Begegnungen bei der Begrüßung ging es um Judas, den Verräter. Wir erarbeiteten in Tischgruppen, die jeweiligen Sichtweisen und Beschreibungen der vier Evangelisten in Bezug auf Judas.

Es gab eine Vielzahl an Höhepunkten während dieser 3 Tage. Einen davon möchte ich näher beschreiben.

Vertiefungscursillo in St. Klara

Andreas Überwimmer – Vertiefungscursillo in St. Klara

Wir hatten das Glück und waren erstaunt, als Simon Petrus zur Tür hereinkam, sich zu uns in die Mitte setzte und danach anfing, aus seinem Leben zu erzählen.
Er erklärte uns, wie er zum Menschenfischer wurde, als Jesus ihn am See aufforderte, ihm nachzufolgen und dies auch spontan tat. Später sagte Jesus zu ihm: „ Du bist Petrus (der Fels) und auf dich will ich meine Kirche bauen.“ Er sprach auch über die Zweifel, ob er der Fels sein könnte, den Jesus da meinte – so wirklich 100%ig, und auf den Jesus wirklich bauen kann. Trotz dieser Zweifel, verspürte er aber eine große innerliche Begeisterung für das Wirken Jesu. Im Verlauf der Erzählung führte er aus, dass er sich sicher war, dass er Jesus immer verteidigen würde. Da waren sie wieder – die 100%ige Bereitschaft für Jesus einzutreten.
Doch dann kam die Situation mit dem Verleugnen. Als der Hahn krähte, traf es ihn wie ein Blitz, was Jesus damals zu ihm gesagt hatte. Jesus baute aber weiter auf ihn, den Jesu Barmherzigkeit ist unvorstellbar groß.

Dieser Petrus war einfach ein toller Typ. Er vermittelte uns seine Inhalte aus seinem Leben so, dass sie ein jeder von uns sofort verstand – in einfacher Art und Weise. Das war eine wirklich tolle Erfahrung und ich war froh, das miterlebt zu haben.

Vor der Versöhnungsfeier am Samstag Abend, bekamen wir die Aufgabe und wurden ermutigt, selber Jesus einen Brief zu schreiben, den wir dann ihm Rahmen der Feier vor dem Kreuz ablegten. Die Fragen die uns dabei begleiteten waren: Wofür bin ich dankbar; Was tut mir leid; Wofür bitte ich. Bei der Feier wurde jeder einzelne von uns gesegnet, bevor wir dann den Brief ablegten. Dies war eine sehr tiefgreifende und unbeschreibliche Situation während der Feier.
Einen Brief an Jesus zu schreiben ist eine spannende Sache. Warum? Jesus der von jedem einzelnen das Lebensbuch schon kennt, aber trotzdem uns den freien Willen zugesteht, „hört“ ja auf vielfältigste Art und Weise uns zu. Sei es im Gebet, in der Stille, beim Singen und tanzen, beim miteinander reden, beim Schreiben, usw.

Dieser Brief brauchte nicht vollständig fertig verfasst zu sein, denn man kann ihn ja jederzeit erweitern, so wie auch im Lebensbuch jedes einzelnen von uns, jeden Tag eine neue Seite aufgeschlagen wird, die es mit Erlebnissen zu füllen gilt.

Die Tage beim Cursillo – die Auszeit vom Alltag – waren wie eine große Schatzkammer an Impulsen, Gedanken, Begegnungen, Gesprächen, Zeichen, von denen sich die Teilnehmer bedienen konnten. Für jeden war genau das vorhanden, was er gerade in der jeweiligen Situation braucht, oder um mit den Lasten / Sorgen / Ängste, die mit zum Cursillo gebracht wurden, besser umzugehen.

De colores, Andreas Überwimmer

Wegweiser erinnern in ihrer Konstruktion mit dem senkrechten Pfahl und der richtungsweisenden Quertafel an das Kreuz. Damit führen solche Wegweiser – oft mehr unbewusst als bewusst – in die Nähe dessen, der über sich sagen kann: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14, 6). Er ist nicht nur Wegweiser, er ist der Weg, der uns ans Ziel, in die Arme des wartenden Vaters führt (Lk 15).
Vergleiche auch die Emmaus-Erzählung (Lk 24, 13-35): Verunsichert und suchend sind die beiden Jünger auf dem Weg. Da gesellt sich zu  ihnen der unerkannte Weggefährte. Indem er ihnen im Gespräch behutsam die Schrift erschließt, findet er Zugang zu ihren Herzen und weist ihnen den Weg.
Es ist die Erfahrung, dass Gott mit auf dem Weg ist. Er bewahrt uns vor Abwegen und lässt uns an Kreuzungen die rechte Wahl des Weges treffen. Wir sollen daher bitten: „Bleib bei uns, Herr …! Sei uns Wegweiser und Weg!“ Gehen wir den Weg mit IHM, dann sind wir nicht nur Wegweiser, sondern …

„Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir. Suchst du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für.“ Angelus Silesius

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