Achte gut auf diesen Tag,
denn er ist das Leben-
das Leben allen Lebens.
in seinem kurzen Ablauf liegt alles.

Die Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins,
Die Wonne des Wachsens,
die Größe der Tat
und die Herrlichkeit der Kraft.
Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.

(Dschalai ad-Din Muhammad Rumi)

Du kannst dir nicht
ein Leben lang
alle Türen offen halten,
um keine Chance zu verpassen.

Auch wer durch keine Türe geht
und keinen Schritt nach vorne wagt,
dem fallen Jahr für Jahr
die Türen eine nach der anderen zu.

(nach Paul Roth)

Es gibt so viele Meinungen,
so viele Ansichten.
Oft weiß ich nicht,
was richtig und was falsch ist,
was aufbaut und was zerstört.
Guter Gott,
bitte schenke mir deinen Heiligen Geist,
damit ich den Weg erkenne,
den ich gehen soll.

(Moderne Gebete, Katholische Kirche Stmk)

Er wird nun bald erscheinen
in seiner Herrlichkeit,
der all euer Klag und Weinen
verwandeln wird in Freud.
Er ist’s, der helfen kann,
halt’t eure Lampen fertig,
und seid stets sein gewärtig,
Er ist schon auf der Bahn.

 

(Michael Schirmer 1606-1673)

Warum Fasten wir , und Du siehst es nicht?

Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe:
Die Fesseln des Unrechts zu lösen,
an die Hungrigen Dein Brot auszuteilen..

(Jes 58 )

Wir haben seinen Stern aufgehen sehen
und sind gekommen, um Ihn zu huldigen.
(Mt 2,1-12)

Epiphanie heißt:
Gott will aufleuchten in unserer Welt.
Gottes Menschwerdung soll sichtbar und erfahrbar werden.
Christen sind in besonderer Weise betroffen.
Aber nicht nur sie.

Mach Dein Herz weit,sehr weit!

(Maria Riebl)

Er weise Uns Seine Wege

Advent ist Einladung zum Leben,
das aus der Tiefe quillt,
zu dem ER den Weg weist.
Chance,

Seine, nicht meine Wege zu gehen,
Frieden zu finden,
Ursymbol der Weihnacht:

Tiefe Stimmigkeit,
die leben läßt,
leben aus der eigenen Mitte,
mit mir selbst und mit meinem Gott in Einkilang,
und mit den anderen.

Chance,
in der Dunkelheit und Friedlosigkeit des eigenen Daseins
Licht und Frieden zu finden.

(Maria Riebl)

Die mit Tränen säen,
werden mit Jubel ernten.

Sie gehen hin unter Tränen
und tragen den Samen zur Aussaat.

Sie kommen wieder mit Jubel
und bringen ihre Garben ein.

(Psalm 126)

“ Der Herr sieht nicht so sehr auf die Größe der Werke ,

als auf die Liebe mit der sie getan werden“.

(Theresia von Avila)

Mit Dir  erstürme ich Wälle
mit meinem Gott überspringe ich Mauern

Vollkommen ist Gottes Weg,
das Wort des Herrn ist im Feuer geläutert.

(aus Psalm 18)